Zeilenberechnung
Die Preise für Übersetzungen werden meist in Zeilen berechnet, und zwar in so genannten "Normzeilen" von je 55 Anschlägen. Dies bedeutet, dass beispielsweise eine Aufzählung von fünf kurzen Stichworten nicht als fünf Zeilen gerechnet wird, sondern - je nach Wortlänge - eben nur eine oder zwei Zeilen ergibt. So hat der Kunde die Gewissheit, dass er eine absolut faire Rechnung für die Übersetzung erhält.
Auch für die Zeilenberechnung und dazugehörige Preisermittlung gibt es hilfreiche Computeranwendungen wie z. B. "PractiCount", die einen Text nach vom Übersetzer vorgegebenen Kriterien durchsuchen, Anschläge und Zeilen zählen und den entsprechenden Preis für die Übersetzung berechnen. Diese Programme operieren entweder unabhängig oder setzen auf MS Word und andere gängige Office-Anwendungen auf und sind benutzerfreundlicher als die in Word integrierte Zählfunktion, die noch einigen eigenen Rechenaufwand erfordert und zudem nicht immer ein einhundertprozentig korrektes Ergebnis liefert.
Um sich einen groben Überblick über die ungefähre Zeilenanzahl des Textes zu verschaffen, ist die Word-eigene Funktion jedoch gut geeignet.
Dies funktioniert folgendermaßen:
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In der Menüleiste wählt man unter "Extras" die Funktion "Wörter zählen" aus.
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Es erscheint ein Dialogfenster mit einem Überblick über die Statistik des Dokumentes (Seitenzahl, Wörter, Zeichen ohne Leerzeichen, Zeichen mit Leerzeichen, Absätze und Zeilen).
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Man addiert die Werte unter "Wörter" und "Zeichen (ohne Leerzeichen)" zusammen.
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Diese Summe der Anschläge teilt man durch 55.
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Das Ergebnis ist die Anzahl der Normzeilen dieses Textes.
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Anhand der errechneten Zeilen kann man nun den Preis für die Übersetzung ermitteln.
Es ist allerdings zu beachten, dass immer die Übersetzung berechnet wird, nicht der Ausgangstext. Es ist also möglich bzw. sogar wahrscheinlich, dass die Zeilenzahl der Übersetzung von der des Originaltextes geringfügig abweicht.